Was tun bei Haarausfall?

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Haarausfall: Ursachen erkennen, vorbeugen und die Haarpracht zurückgewinnen

Haarausfall ist für viele Menschen mehr als nur ein kosmetisches Problem – er betrifft oft das Selbstbewusstsein und das persönliche Wohlbefinden. Dünner werdendes Haar, kahle Stellen oder das Gefühl, etwas von sich selbst zu verlieren, können belastend sein. Doch es gibt Hoffnung! In diesem Artikel zeigen wir Ihnen die häufigsten Ursachen für Haarausfall und erklären, wie Sie aktiv dagegen vorgehen können – wissenschaftlich fundiert, verständlich und voller Lösungen.

Warum fällt mein Haar aus? Häufige Ursachen von Haarausfall

Haarausfall kann durch viele Faktoren ausgelöst werden – oft wirken mehrere Ursachen zusammen. Die gute Nachricht: Viele dieser Faktoren sind behandelbar, und Sie können Maßnahmen ergreifen, um Ihr Haarwachstum zu fördern.

1. Hormonelle Veränderungen

Hormonelle Schwankungen gehören zu den häufigsten Ursachen von Haarausfall. Besonders Frauen sind hiervon betroffen:

  • Wechseljahre: Der Rückgang des Hormons Östrogen führt häufig zu dünnerem Haar oder diffusem Haarausfall.
  • Nach der Schwangerschaft: Der sogenannte postpartale Haarausfall tritt aufgrund hormoneller Umstellungen auf, wenn die Schwangerschaftshormone abnehmen.
  • Schilddrüsenerkrankungen: Eine Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse beeinflusst den Haarwachstumszyklus negativ.

2. Stress – Der unsichtbare Feind

Chronischer Stress – sei es durch berufliche oder private Belastungen – setzt das Hormon Cortisol frei. Dieses kann die Haarwurzeln schädigen und zu Haarausfall führen. Stressbedingter Haarausfall zeigt sich oft mit einer Verzögerung von etwa zwei bis drei Monaten nach einem belastenden Ereignis.

3. Nährstoffmangel – Nahrung für die Haare

Unsere Haare brauchen wichtige Nährstoffe, um kräftig und gesund zu bleiben. Fehlen diese, leiden die Haarwurzeln:

  • Eisenmangel: Häufig bei Frauen durch Menstruation oder vegetarische Ernährung.
  • Zink und Biotin: Beide sind essenziell für die Bildung neuer Haare und die Stärkung der Haarstruktur.
  • Vitamin D: Besonders im Winter kann ein Mangel das Haarwachstum verlangsamen.

4. Erkrankungen und Medikamente

Manche Krankheiten oder Behandlungen greifen direkt die Haarwurzeln an:

  • Chemotherapie: Die Behandlung zerstört nicht nur Krebszellen, sondern auch schnell wachsende Zellen wie Haarfollikel.
  • Autoimmunerkrankungen: Bei Alopecia areata greift das Immunsystem die Haarwurzeln direkt an.
  • Medikamente: Blutdrucksenker, Antidepressiva oder Hormonpräparate sind bekannte Auslöser für Haarausfall.

5. Genetische Veranlagung

Die androgenetische Alopezie, besser bekannt als erblich bedingter Haarausfall, betrifft vor allem Männer, kann aber auch bei Frauen auftreten. Sie führt zu einer Verkürzung der Wachstumsphase der Haare.

Was können Sie tun? – Die ersten Schritte gegen Haarausfall

Wenn Sie unter Haarausfall leiden, gilt: Je früher Sie die Ursache erkennen, desto besser können Sie handeln. Hier sind erste Maßnahmen, die Sie sofort umsetzen können:

1. Ernährung optimieren

Integrieren Sie nährstoffreiche Lebensmittel in Ihren Alltag:

  • Eisen: Spinat, rote Beete oder Hülsenfrüchte sind ideale Quellen.
  • Biotin: Eier, Nüsse und Haferflocken stärken die Haarstruktur.
  • Omega-3-Fettsäuren: Lachs und Walnüsse fördern die Kopfhautgesundheit.

2. Stress reduzieren

Regelmäßige Entspannungsübungen wie Yoga, Meditation oder ein Spaziergang an der frischen Luft helfen, den Stresspegel zu senken.

3. Die richtige Pflege

Verwenden Sie milde Shampoos und Pflegeprodukte ohne aggressive Inhaltsstoffe. Diese stärken Ihre Kopfhaut und sorgen für eine gesunde Basis.

Moderne Lösungen aus der Wissenschaft

Manchmal reichen natürliche Maßnahmen allein nicht aus. Wissenschaftlich getestete Produkte und Methoden können helfen:

  • Haarwuchsmittel mit Minoxidil: Dieser Wirkstoff fördert die Durchblutung der Kopfhaut und verlängert die Wachstumsphase der Haare.
  • Nahrungsergänzungsmittel: Präparate mit Biotin, Zink und Eisen gleichen Mängel aus und fördern das Haarwachstum von innen.
  • PRP-Behandlung: Bei dieser Eigenbluttherapie wird plättchenreiches Plasma in die Kopfhaut injiziert, um die Haarfollikel zu regenerieren.
  • Lasertherapie: Diese Methode stimuliert die Kopfhaut und regt die Haarwurzeln durch Lichtenergie an.

Haarausfall nach Chemotherapie – Was jetzt hilft

Für viele Krebspatienten ist der Haarverlust eine belastende Nebenwirkung der Behandlung. Doch es gibt unterstützende Maßnahmen:

  • Kopfhautkühlung: Diese Methode reduziert die Durchblutung der Kopfhaut während der Chemotherapie, wodurch weniger Haarfollikel geschädigt werden.
  • Milde Pflegeprodukte: Nutzen Sie Shampoos mit beruhigenden Inhaltsstoffen wie Aloe Vera oder Kamille, um die Kopfhaut zu schützen.
  • Sanfte Bürsten und weiche Mützen: Vermeiden Sie Reizungen durch scharfe Kämme oder raues Material.

Unsere speziell entwickelten Pflegeprodukte bei Apotheken-Wellness.de unterstützen Sie in dieser schwierigen Zeit.

Wie wir Ihnen helfen können – Produkte aus unserem Shop

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  1. Haarwachstumsseren und Spezialshampoos:
    Mit Koffein, Biotin und Arginin stärken sie die Haarwurzeln und fördern die Durchblutung der Kopfhaut.

  2. Nahrungsergänzungsmittel:
    Unsere Präparate mit Cystin, Methionin, Zink, Eisen und Vitamin D sind speziell darauf abgestimmt, Nährstoffmängel auszugleichen.

  3. Beruhigende Kopfhautpflege:
    Ideal für empfindliche Haut, etwa nach einer Chemotherapie oder bei stressbedingtem Haarausfall.

  4. Persönliche Beratung:
    Wir unterstützen Sie bei der Auswahl der passenden Produkte – individuell und kompetent.

Ihr Weg zu gesundem Haar beginnt jetzt!

Haarausfall ist nicht das Ende – es kann der Beginn eines neuen Kapitels sein. Ob durch gezielte Pflege, eine optimierte Ernährung oder innovative Behandlungen: Sie können Ihr Haarwachstum fördern und Ihre Haarpracht zurückgewinnen.

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Wissenschaftliche Quellen:

  1. Deutsche Dermatologische Gesellschaft: Leitlinien zu Haarausfall.
  2. PubMed: Studien zu Minoxidil und PRP-Therapien.
  3. NHS UK: Informationen zu stressbedingtem und chemotherapiebedingtem Haarausfall.

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